#diasporatips Nummer vier: Kontakte, Aspekte und Sichtbarkeit von Beiträgen
Denke daran: Öffentlich heißt öffentlich!
Français en dessous
English below the German
Also Tag vier für die diasopora*-Tipps! Heute sprechen wir über die Beiträge, die du teilst und wer sie lesen kann.
Aber zunächst eine kurze Erklärung, wie Beziehungen auf diaspora*
funktionieren. Dazu vergleichen wir es mit zwei bekannten sozialen
Netzwerken.
Auf Facebook sind Beziehungen symmetrisch. Das bedeutet eine
Benutzerin schickt eine Freundschaftsanfrage zu einer anderen
Benutzerin. Bis die andere sie annimmt hat die erste keine Beziehung zu
ihr. Sobald sie aber akzeptiert, haben beide die gleiche Beziehung
zueinander oder mit anderen Worten: Sie sind “Freunde” und können den
jeweiligen stream der anderen sehen.
Auf Twitter sind Beziehungen asymmetrisch. Eine Benutzerin wird eine
andere interessant finden und ihr folgen. Das bedeutet sie bittet um die
Beiträge der Anderen und dass sie im Stream der ersten erscheinen. Die
andere Benutzerin muss nichts dafür tun, weder irgendeine Form des
“Annehmens” noch muss sie es ihr gleich tun (also zurück folgen. Sie
kann das tun, muss sie aber nicht).
Auf diaspora* sind Beziehungen asymetrisch, aber funktionieren
umgekehrt zu Twitter. Anstatt dass man sagt “ich will deine öffentlichen
Beiträge”, sagt man “hier sind meine Beiträge”. Du teilst
also mit Benutzerinnen, was bedeutet, dass du der Person Zugriff gibst
zu den Beiträgen, die du mit dem Aspekt teilst in den du sie eingeordnet
hast. Die Software berücksicht das auch als Hinweis darauf, dass du
Interesse an den Inhalten jener Person hast, eher als Nebeneffekt also
fügt es die öffentlichen Beiträge der Benutzerinnen mit denen du teilst
in deinen Stream ein. Wie auf Twitter, müssen die Leute, mit denen du
teilst nicht zurückteilen. Wenn sie nicht mit dir teilen möchten, dann
müssen sie nicht. Also keine Angst, wenn jemand, den du nicht kennst anfängt mit dir zu teilen.
Die Person wird keinen Zugriff erhalten auf irgendeinen Beitrag, den
sie nicht ohnehin sehen kann: Nur die Beiträge, die du “öffentlich”
teilst.
So, da das nun geklärt ist kommen wir zu dem Punkt, an dem du tatsächlich einen Beitrag veröffentlichst ;)
Im “Publisher” (siehe letzter Tipp) gibt es eine Auswahl-Box direkt
neben der blauen “Teilen”-Schaltfläche. Mit dieser kannst du bestimmen
wer deinen Beitrag lesen kann. Normalerweise ist es eingestellt auf
“alle Aspekte” (man kann das in den Einstellungen ändern).
Das bedeutet, dass dein Beitrag für alle sichtbar sein wird, mit denen
du teilst, also jede die du zu einem Aspekt hinzugefügt hast. Du kannst
aber auch präzise einstellen den Beitrag mit nur einem oder mehreren
Aspekten zu teilen. Vielleicht soll der Beitrag nur für enge Freunde zu
sehen sein, die du zum Aspekt “dicke Kumpels” hinzugefügt hast, dann
kannst du deinen Beitrag auch mit nur diesem Aspekt teilen.
Wichtig: diaspora* baut auf Vertrauen auf! Du musst
deinem Pod-Administratorin (podmin) vertrauen können, sie hat Zugriff
auf all deine Beiträge. Wähle deinen Pod also mit Bedacht. Wenn du
niemandem traust, dann ist die Lösung dein eigener Podmin zu sein!
Augenscheinlich musst du auch deinen Freunden vertrauen, wenn du
Beiträge mit ihnen teilst. Du musst darauf vertrauen, dass sei keinen
Screenshot von deinem Beitrag erstellen und denn dann öffentlich machen,
aber du musst auch darauf vertrauen, dass sie ihre Podmins klug
ausgewählt haben, denn diese Podmins werden auch wieder Zugriff haben
auf die Beiträge, die du mit den Benutzerinnen auf ihren Pods teilst.
Wie gesagt, diaspora* basiert auf Vertrauen. Wenn du keinem Podmin
traust kannst du deinen eigenen Pod starten und alle deine Freunde dazu
einladen sich bei dir zu registrieren, dann hast du die Kontrolle über
diese Daten. (Technische Anmerkung: diaspora* hat keine richtige
eingebaute Ende-zu-Ende -Verschlüsselung, weil das verhindern würde,
dass Leute diaspora* mit einem “sauberen” Browser benutzen können. Die
Eintrittshürde soll so gering wie möglich sein am Netzwerk teilzunehmen.
Darum ist wie gesagt die Lösung die eigenen Daten selbst zu hosten ;) )
Die letzte Option im Publisher ist “öffentlich”. Wenn du einen
Beitrag mit der Sichtbarkeit “öffentlich” schreibst, können ihn alle
sehen. Das bedeutet “es ist okay für mich, dass dieser Beitrag über das
ganze Netzwerk und das ganze Internet verbreitet wird”, denn Leute
werden deinen Beitrag vielleicht weitersagen und man kann von außen
darauf zugreifen ohne auf diaspora* eingeloggt zu sein. Und es könnte
sogar in Google auftauchen, auch wenn Podmins die Beiträge normalerweise
nicht in den Suchindex aufnehmen lassen. Kurz gesagt: “öffentlich”
bedeutet du gibst die Kontrolle darüber wer den Beitrag sehen kann
vollständig ab. In manchen Fällen (z.B. in diesem Beitrag hier, der
informativ sein soll) ist das gut so, denn wir wollen, dass sich diese
Informationen verbreiten. In anderen Fällen ist es nicht was du willst
und du solltest darüber nachdenken mit welchen Aspekten du einen Beitrag
teilst. Nämlich solchen in denen nur Benutzer sind, denen du vertraust.
Uff, das ist jetzt eher ein Tutorial geworden und kein einfacher Tipp
XD und es gäbe noch viele weitere Dinge zu erklären und erwähnen.
Vielleicht an einem anderen Tag!
@Fla 29.3.2018, 01:15:19
#diasporaTips number 4: relationship, aspects and posts visibility.
Remember that public is public!
Here we are for the fourth day of diaspora* tips! Today, I want to
talk about the posts you are publishing, and who can read them.
But first, a quick explanation how relationships work on diaspora*. Let’s compare it with the two famous known social networks.
On Facebook, relationships are symmetrical. It means one user sends a
friendship request to another. Until the other one accepts, the first
user has no relation with the second one. Once the second one accepts,
both users have the same relationship with the other one: they are
“friends”, and can see the other user in their stream.
On Twitter, relationships are asymmetrical. A user is going to find
another user interesting, and is then going to follow him. It means he
asks for the other user posts to appear in his stream. The other user
doesn’t have to do anything, neither any kind of “accept” action, nor he
has to do anything in return (like follow back. He can, but he doesn’t
have to).
On diaspora*, relationships are asymmetrical, but go the other way
than Twitter. Instead of saying “I want your content”, you are saying
“Here is my content”. You are sharing with users, meaning that you give
those persons access to the posts you will publish in the aspect(s) you
added them. The software also take that as a proof of interest from you
about those persons, so as a side effect, it includes their public posts
in your stream. As for twitter, the users you shared with don’t have to
do anything in return. If they don’t want to share with you, they don’t
have to. So don’t be afraid if someone you don’t know start sharing with you. That user won’t have access to anything more he already has: only the posts your are publishing as “public”.
Now that this has been clarified, let’s go to the point where you actually publish a post ;)
In the publisher, there is a dropdown next to the blue “Share” button
allowing you to set the audience of your post. By default, it is set to
“All aspects” (You can change the default visibility in the settings).
That means your post will be visible to everyone you started sharing
with, so everyone you added to an aspect. You can also set the dropdown
precisely to one or more aspects of your choice. Maybe this post should
only be available to your close friends, so you added them to an aspect
“Besties”, and you can publish to that aspect only.
Reminder: diaspora* is built on trust. You need to trust your pod
administrator (podmin) as he has access to your posts. Choose your pod
carefully. If you don’t trust anyone, then the solution is to be your own podmin!
Obviously, you also need to trust your friends, if you send them this
post. You need to trust them to not screenshot your post and publish it
publicly, but you also need to trust them to have carefully chosen their
podmins, as those podmins will also have access to your post. As said,
diaspora* is built on trust. If you don’t trust any podmin, once you set
up your pod, invite your friends to register on it, and you will have a
total control! (Technical note: diaspora* doesn’t provide end to end
encryption as this wouldn’t allow users to use it in a clear browser.
The step has to be as lower as possible to join the network so this has
not been implemented. The workaround is, as said, to host yourself ;))
The last option in the publisher is “public”. When you publish a post
with the visibility “public”, everyone can see it. It means “I’m fine
with that being spread all over the diaspora* network and even
Internet”, as people are likely to reshare it, and it can even be
acceded from outside diaspora* without being logged in. So yeah, it
could be indexed by Google for example, even if podmins usually avoid
that by setting a robots.txt file. In a word, “public” means accepting
to give up control. In some cases (like in this post to inform you for
example) this is a good thing, as we want to share and spread the
information. In other cases, it is not what you want, and you should be
careful to share to aspects, which contain only users your trust.
Wow, that ended up being closer to a tutorial than to a tip, and
there is still plenty of things I would have liked to mention. Maybe
another day!
Astuce diaspora* numéro 4 : relation, aspects et visibilité des messages
Rappelez-vous que public veut dire… public !
C’est parti pour le quatrième jour d’astuce diaspora*. Aujourd’hui je
vais parler des messages que vous postez, et de qui peut les voir.
Mais d’abord, une explication rapide de comment marchent les
relations inter-utilisateurs sur diaspora*. Faisons une comparaison avec
les deux réseaux sociaux les plus célèbres.
Sur Facebook, les relations sont symétriques. Cela veut dire qu’un
utilisateur envoie une “demande en ami” à un autre.Tant que l’autre n’a
pas accepté, le premier utilisateur n’a aucune relation avec le second.
Lorsque le second accepte, les deux utilisateurs ont la même liaison :
ils sont “amis” et peuvent voir les messages de l’autre dans leur flux.
Sur Twitter, les relations sont asymétriques. Un utilisateur va
trouver un autre intéressant et va le suivre. Il demande à ce que les
messages de l’autre utilisateur apparaissent dans son flux. L’autre
utilisateur n’a rien à faire de particulier, ni aucune action du genre
“accepter”, ni ne lui doit rien en retour. Il peut le suivre à son tour,
mais n’est pas obligé.
Sur diaspora*, les relations sont asymétriques, mais dans le sens
inverse de Twitter. Au lieu de dire “je veux ton contenu”, vous dites
“Voici mon contenu”. Donner au lieu de prendre. Vous “partagez avec” les
autres utilisateurs, vous leur donnez accès aux messages que vous
publierez dans le(s) aspect(s) où vous les avez ajouté. Le logiciel
prend aussi cela comme une preuve d’intérêt de votre part envers ces
personnes et inclue leurs messages publics dans votre flux, par effet de
bord. Comme pour Twitter, les utilisateurs avec qui vous avez partagé
n’ont rien à faire en retour. S’ils ne veulent pas partager avec vous,
rien ne les oblige à le faire. Donc ne soyez pas effrayés quand quelqu’un que vous ne connaissez pas commence à partager avec vous. Cet utilisateur n’aura accès à rien de plus qu’il n’avait déjà : seuls vos messages publiés en “public”.
Maintenant que cela est clarifié, venons-en au moment où vous postez un message :)
Dans l’éditeur, il y a une liste déroulante à côté du bouton bleu
“Partager” vous permettant de régler l’audience de votre message. Par
défaut, elle est réglée sur “Tous les aspects” (Vous pouvez changer la
visibilité par défaut dans les réglages).
Cela signifie que votre message sera accessible à tous les gens avec
qui vous partagez, donc tous ceux que vous avez ajouté à un aspect. Vous
pouvez utiliser cette liste déroulante pour régler précisément sur un
ou plusieurs aspects de votre choix. Peut-être que ce message ne devrait
être accessible qu’à vos amis proches, donc vous les avez ajouté à un
aspect “Meilleurs amis” et vous publiez vers cet aspect.
Rappel : diaspora* est construit sur la confiance. Vous devez avoir
confiance en votre administrateur (podmin) car il a accès à vos
messages. Choisissez votre serveur attentivement. Si vous ne faites
confiance à personne, la solution est de devenir votre propre administrateur
! Évidemment, vous devez aussi faire confiance à vos amis si vous leur
envoyez ce message. Vous leur faites confiance pour ne pas faire une
capture d’écran du message et le publier sur internet, mais vous leur
faites aussi confiance pour avoir choisi attentivement leur podmin, car
il va lui aussi avoir accès au message. Comme dit, diaspora* est basé
sur la confiance. Si vous n’avez pas confiance dans les autres podmins,
invitez vos amis sur votre pod, et vous aurez un contrôle total ! (Note
technique, diaspora* ne fourni pas de chiffrement de bout en bout car
cela ne fonctionnerait pas dans un navigateur vierge. La marche doit
être aussi petite que possible pour rejoindre le réseau donc cela n’a
pas été ajouté. Comme dit, la parade est de s’héberger soit même).
La dernière possibilité dans l’éditeur est “Public”. Quand vous
publiez un message avec la visibilité “public”, tout le monde peut le
voir. Cela veut dire “Je suis OK avec la diffusion de ce contenu à
travers tout le réseau et même sur Internet”, car les gens vont sûrement
le repartager. Il peut même être vu depuis l’extérieur de diaspora*
sans être connecté. Oui, il pourrait même être indexé par Google par
exemple, même si les podmins empêchent en général cela avec un
robots.txt. En un mot, “public” veut dire que vous acceptez de perdre le
contrôle. Dans certains cas comme ce message d’information, c’est ce
que nous recherchons donc une bonne chose, car nous voulons que
l’information soit partagée. Dans d’autres cas, ce n’est pas ce que vous
voulez, et vous devriez choisir attentivement vers quels aspects vous
publiez, et quels utilisateurs et pods ils contiennent.
Wah, ce texte est maintenant bien plus proche du tutoriel que d’une
astuce, et il y a encore plein de choses donc je voulais parler…
Peut-être un autre jour !
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